Workshops sind eine tolle Sache. Man lernt sehr viele Leute kennen, setzt sich intensiv mit seinen Lieblingsthemen auseinander und nimmt sich die Zeit, interessante neue Entwicklungen nachzulesen, was im Alltag so manches Mal zu kurz kommt. Daher hat es mich besonders gefreut, dass mich einer der Teilnehmer des Social Banking Workshops in Frankfurt an den NABU (Bund Naturschutz) weiterempfohlen hat.
Dieses Mal ging es also ums Thema Naturschutz und zwar in der nachhaltigen Flächen-Bebauung, denn hierzulande werden zu viele Flächen zugebaut und das führt zu:
- erhöhten kommunalen Ausgaben für ein wachsendes Verkehrs- und Leitungsnetz,
- längeren Wegen zu Schule, Arbeit und Einkaufen,
- einer Leerstands- und Verödungsgefahr für die Ortskerne und
- der Zerstörung von Natur und Landschaft.
Der NABU (Bund Naturschutz) betreut daher im Rahmen des Pilotprojekts Refina acht Gemeinden in Deutschland dabei, Kommunikationsstrategien zu entwickeln, um diesen Trend zu stoppen.
Mein Weg führte mich bei strahlendem Sonnenschein in die Samtgemeinde Barnstorf, wo ich in eineinhalb Stunden Grundzüge des Storytellings erläutern sollte. Nach mir standen die Crowd-Sourcing Experten von Prof. Peter Kruses nextPractice bereit. Mein Input wurde also sofort umgesetzt und in Gruppenprozessen wurden dann Geschichten entwickelt, die den Gemeinden und ihren Angestellten helfen sollen, die wichtigen Anliegen emotional zu kommunizieren. Die Zeit war ein bisschen knapp, was man den Geschichten aber nicht anmerkte. Und so kamen wir dahin:
(c) Bild: Krettek / NABU