Bislang noch streng geheim gehalten, dürfen wir nun darüber berichten: In diesem Jahr werden die imaginary friends das Logentheater Berlin und ihr Projekt „ICH BIN KEINER – Public is the new private“ transmedial unterstützen.
Das Logentheater experimentiert mit den verschiedenen Möglichkeiten, die das Social Web den darstellenden Künsten bietet. So untersucht „ICH BIN KEINER“ im Internetzeitalter das Verhältnis der Gesellschaft zum privaten, öffentlichen und virtuellen Raum anhand von Bildender Kunst, Theater, Performance und Netztheorie. Ein Abrisshaus in der Kastanienallee 64 in Berlin bildete bis Ende des letzten Jahres die Bühne dieses außergewöhnlichen Projektes. Es erzählt die Geschichte von KEINER (Ingolf Keiner) der sich in Datensätze auflösen kann und sichsogar auch in das Haus in der Kastanienallee verwandeln hat. Während der DATENSCHÜTZER (Johannes Brandrup) die Besucher des Hauses noch ermahnt, mit Vorsicht durch das Haus und seine Wohnungen zu stöbern, kämpft er bereits gegen das ansteckende KEINER SYNDROM. Vielleicht sind wir aber auch alle irgendwann KEINER und was öffentlich und privat ist, wird dann nicht mehr wichtig sein.
Doch „ICH BIN KEINER – Public is the new private“ war nur der Anfang. Details zur Fortführung des Projekts müssen zwar noch geheim bleiben, aber eventuell gibt Johannes Brandrup, Leiter des Berliner Logentheaters, ein paar Einblicke dazu in seinem Vortrag auf dem Transmedia Storytelling Berlin-Abend am 02. Februar, wenn es heißt „Von der Idee ein Universum zu schaffen“.
Wir freuen uns sehr auf die Möglichkeit, Theater, Kunst und Kultur transmedial zu verweben und fortzuführen.